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Zum Ende der Seite springen falsche framerate (dgindex-megui-mkv)
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breez
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falsche framerate (dgindex-megui-mkv) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Tag,

hab mal wieder ein kleines Problem bzw. eher eine Frage großes Grinsen


Ich möchte (erstmal nur) ein sample von einem ziemlich großen ts encoden.

Also mach ich einen Ausschnitt mit DGIndex und speicher das d2v mit demuxter Audiospur ab, das Video hat 29.97 fps.

Beim AVS script creator werden auch die 29.97 fps angezeigt.. ja dann lass ich ihn mal encoden (x264) .. die AC3 tonspur bleibt unangetastet.

gut, dann pack ich das ganze mit mkvmerge zusammen und sehe bei "Matroska Info" 23.976 fps stehen.. komischerweise ist der Ton völlig synchron.

Hat da DGIndex oder MKV falsch ausgelesen, oder megui irgendwas gedreht?
Denn normalerweise werden mir die fps bei MKV Info immer richtig angezeigt.

PS: mein erstes nicht-25-fps-Video das ich encode Augen rollen


EDIT: wenn ich das m2v von DGIndex demuxen lasse und dieses dann direkt mit dem Ac3 in ein mkv packe, werden jedoch 29.97 fps angezeigt!

Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von breez: 22.05.2007 20:19.

22.05.2007 19:54 E-Mail an breez senden Beiträge von breez suchen Nehmen Sie breez in Ihre Freundesliste auf
Selur
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Nein, da ist alles Richtig. smile

Du hast da Augenscheinlich NTSC Material vor verarbeitet, was per Telecine-Verfahren erstellt wurde.
Um da progressives Material draus zu machen hat MeGui da IVTC d.h. einen 3:2 Pulldown (http://de.wikipedia.org/wiki/3:2-Pull-Down) durchgeführt. smile
Aus 29.976fps werden 23.976fps. smile

Also:
Das m2v ist 'interlaced' und hat noch 29.976fps, MeGui macht aber (wie es vernünftig ist) IVTC und erhält so 23.976fps die dann auch das umgewandelte Material hat. Das Ganze bleibt Synchron, da eigentlich (fast) keine Informationen verloren gehen, da beim Playback des Materials der genannte 3:2 Pulldown auch stattfinden würde wenn das Material intelaced bleibt.
-> Wenn Du unbedingt 29,976fps (ich rate davon ab) haben willst, dann deinterlace nicht und achte beim Reencoden darauf, dass Du wieder interlaced speicherst um beim Decoden einen Pulldown-fähigen Deinterlacer verwendest. smile

Cu Selur

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22.05.2007 20:32 Beiträge von Selur suchen Nehmen Sie Selur in Ihre Freundesliste auf
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hehe, stimmt hab deinterlacen lassen. großes Grinsen

wieder was dazu gelernt, danke vielmals!
22.05.2007 21:11 E-Mail an breez senden Beiträge von breez suchen Nehmen Sie breez in Ihre Freundesliste auf
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hab noch eine ähnliche Frage Augen rollen :

Diesmal ein anderes TS-Video ... laut DGIndex progressive und 59.9 FPS

Megui schlägt jedoch "M-in-5 decimation" als Deinterlacing vor ... Ich konnte (außer dass es damit 23.97 FPS waren) keine Bildveränderungen feststellen.

Laut google ist eine decimation eine Reduzierung der FPS ... nur wozu ist das notwendig? So flüssig wie das Original wird es nicht abgespielt, also weshalb soll man das einsetzen?

Danke

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von breez: 30.05.2007 00:19.

30.05.2007 00:18 E-Mail an breez senden Beiträge von breez suchen Nehmen Sie breez in Ihre Freundesliste auf
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DGIndex liest immer nur Headerinformationen aus -> die Angaben von DGIndex sind nicht verlässlich, das Material ist sicher 'interlaced'. großes Grinsen (An 60p Material kommt man als Normalsterblicher nur sehr selten heran, es sei den man erzeugt es selber indem man (CG-)Animationen entsprechend erzeugt.)

Für genauere Hintergrundinfos lies mal: http://en.wikipedia.org/wiki/Telecine

Kurz um handelt es sich bei deinem Material vermutlich um 1080i (Sportaufzeichnung?). So hohe Frameraten werden i.d.R. bei hochauflösendem Sportmaterial verwendet. Die 'hohe' Framerate soll dabei die Bewegungen möglichst gut erhalten. Heutzutage wäre es eigentlich wünschenswert 60fps mit Vollbildern aufzuzeichnen, was aber nur sehr wenige Kameras können. Augenzwinkern Die 60fps kommen durch Amerikanische Fernseher bzw. der ihre Fernsehnorm. Kurz um geht es da wie oben darum interlactes Material zu deinterlacen.

Beim Deinterlacen gehen immer Bewegungsinformationen verloren, wenn man dabei die Framerate nicht erhöht. Vorteil ist beim Framerate erhöhen, dass keine Informationen verloren gehen, jedoch müssen mehr Daten komprimiert werden. smile Ein Bob-Filter würde z.B. die Framerate verdoppelt, d.d. es müssten ca. 120fps gespeichert und wiedergegeben werden. Problem hierbei ist einerseits die Datenrate andererseits auch das Problem, dass dies nur Sinn macht wenn man auch genug Power hat 120fps wirklich darzustellen, d.h. sowohl der Decoder( und der Rechner Leistungstark genug ist <- Problem!), als auch der Fernseher/Monitor mit dem Signal umgehen kann.

Da eine Verdopplung vor allem wegen der Playbackperformance je nach Codec echt Probleme macht hat man sich entschieden auch Teile der Bewegungsinformationen zu verzichten und entsprechende Deinterlacing-Methoden zu entwerfen die möglichst wenige Informationen verwerfen. Mit "M-in-5 decimation" werden Pulldowns wie bei 29.976->23.976 gemacht.

Was ich empfehlen würde hängt stark vom Zielformat ab:

1. man könnte wieder interlaced Speichern und beim Playback z.B. mit ffdshow mittels Bob-Filter Deinterlacen (vielleicht interessant: http://www.100fps.com/). Problem hierbei ist, dass z.B. StandAlonePlayer meist nicht mit interlactem Mpeg4 Material umgehen können. (Achtung auch bei MPEG2 StandAlonePlayern kann 59.976er Material kurz 60i zum Problem werden, da viele preiswertere Player damit nicht klar kommen. Am PC ist dies kein Problem.)
(Meist wird hier standardmäßig beim Playback nicht bob, sondern adaptive Deinterlacer, verwendet, was zwar nicht ganz ideal ist, aber nicht so ressourcenfordernd ist. Augenzwinkern )

2. man könnte vorher mit Bob-Filter Deinterlacen (Framerate verdoppelt sich) und das Material mit doppelter Framerate speichern. Problem: Je nach Rechner fehlt eventuell die Performance so ein Material wieder zu geben und StandAlonePlayer kommen mit 120fps-Material normalerweise nicht klar.

3. man deinterlaced (Pulldown->Framerate verringert sich) und lebt mit (hoffentlich) leichtem Ruckeln, was vielen Leuten eh nicht auffällt, da sie daran gewöhnt sind. Vorteil: weniger Playbackperformance und Speicherplatz werden nötig.

-> Bei Xvid&Co als Ziel wäre 1,2,3 möglich, bei AVC-Material ist man i.d.R. aktuell fast gezwungen auf 1 oder 3 zurück zu greifen, da 2 aus Performancegründen i.d.R. nicht machbar ist. (Mit steigender Unterstützung des Decodens durch Grafikkarten sollte das aber auch machbar sein. Geht vielleicht mit aktuellen Geforce 8800er Karten,.. k.A. konnte ich noch nie testen.) Bei MPEG2 als Zielmaterial sollte man bei 1. bleiben.


=> Interlacing ist in einer Zeit in der TFT(&Plasmabildschirme und Monitore) immer mehr als Standardbetrachtungsmedien genutzt werden eigentlich veraltet. (Fernseher haben mit interlactem Material durch ihre 'Nachleute-Eigenschaft' kein Problem, bei Monitoren,TFTs&Co kommt es aber zu interlaced Streifen.) Da viel aber noch mit oder für ältere Technik produziert wird muss man halt überlegen wie man mit 25i/30i/50i und 60i Material umgeht.

Cu Selur

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30.05.2007 07:35 Beiträge von Selur suchen Nehmen Sie Selur in Ihre Freundesliste auf
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wow! sehr ausführich, danke dir! Daumen hoch!

dann werd ich wohl mit leichtem Ruckeln leben ... wenn man nicht stark aufpasst, fällt es eigentlich nicht auf smile
30.05.2007 15:23 E-Mail an breez senden Beiträge von breez suchen Nehmen Sie breez in Ihre Freundesliste auf
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Zum besseren Verständnis lieste Dir am Besten mal den Wiki Artikel zu Telecine durch. smile

Cu Selur

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Zitat:
Original von Selur
Zum besseren Verständnis lieste Dir am Besten mal den Wiki Artikel zu Telecine durch. smile


hehe, ja wenn ich mal mehr Zeit hab. Zunge raus



btw, hab da noch so ein kleines FPS-Problem großes Grinsen

Quelle ist 1080i x264 mit 25 FPS ... megui schlägt beim sample wieder M-in-5 decimation vor und geht spuckt zum Schluss 23.976 aus ... ok, nur leider ist es nicht synchron smile . Hab auch versucht die Framerate der Audiospur zu verändern, hat aber hier auch nix gebracht.

Lass ich das komplette Video analysieren, meint megui auf einmal es sei progressive verwirrt

Wie siehts da mit diesem Pulldown aus? Im Wiki Artikel steht nur was von 24 zu 25 FPS ... was soll in meinem Fall rauskommen, wenn ich deinterlacen möchte (sofern es nicht progressive ist)? Ist ja diesmal anders als das 60 FPS Pulldown ^^
oder soll ich es interlaced lassen, da die framerate ja in etwa passt? großes Grinsen

möchte 720p draus machen.. Ich Dankee ! großes Grinsen

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von breez: 02.06.2007 01:31.

02.06.2007 01:30 E-Mail an breez senden Beiträge von breez suchen Nehmen Sie breez in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
megui schlägt beim sample wieder M-in-5 decimation vor und geht spuckt zum Schluss 23.976 aus ...

+
Zitat:
Lass ich das komplette Video analysieren, meint megui auf einmal es sei progressive

-> Vermute Du liest das Video per DirectShowSource ein. Da verhäddern sich dann vermutlich der Analyseschritt und der Decoder, da der Decoder. (Oder es handelt sich um Anime-Material)

Wenn das Material interlaced ist dann Versuch einfach mal Telecine(), zum Deinterlacen in das Skript einzutragen.

Cu Selur

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auf einmal lässt sich gar kein script mehr erstellen (unable to render) ... lol, wahrscheinlich weil mein windows so zugemüllt ist, werds demnächst mal neu installieren und das dann versuchen, danke!
07.06.2007 13:14 E-Mail an breez senden Beiträge von breez suchen Nehmen Sie breez in Ihre Freundesliste auf
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