Sinnhaftigkeit eines "compressability test" ? |
filewalker
König
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Beiträge: 859
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Sinnhaftigkeit eines "compressability test" ? |
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Habe im Doom9 forum/Xvid diese Info von sysKin, einem Xvid Entwickler, aufgeschnappt:
Zitat: |
About lambdas and VHQ: VHQ still decreases filesize. It wasn't the case in the last build becuase of the bugs. Lambda is still 1.00 , I don't think changing it will have any big effect (on constant-bitrate/constant-filesize. It will have effect on constant quant, but that's not what we do*)
* well, if you do 'compressability test', you care about constant quantizer result. Another prove that compressability value just stopped showing anything after divx3.11. |
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Zitat: |
How small a movie can be compressed at constant quant=2 isn't related closely to how well the movie can be compressed in 2-pass -- that's the essence of my experience with XviD, too. |
Zitat: |
You'll find out that compressibility isn't supposed to be the only indicator of VHQ's effects - the quality of the result in a two-pass encode is what we look at in the end. XviD isn't tuned to deliver optimum results at quant=2. |
Hier nachzulesen!
Also, wenn ich's richtig verstehe, macht ein comp test gar keinen Sinn mehr mit Xvid, wenn man einen "2 pass Encode" macht, und wenn man VHQ verwendet, da der Comp Test keine richtige Aussage über die Komressibilität des Filmes gibt!
Aber an was soll man sich dann bei 1 Cd Rips dann halten
...der Comp Test war bis jetzt für mich eine grosse Hilfe um ein gutes Verhältnis aus Auflösung & "noch guten Comp Wert" zu finden... bzw. Denoise Filter einzusetzten, die auch die Kompressibilität erhöhen soll.
Vielleicht sollte man echt den Comp Test weglassen und ,je nach Helligkeit des Filmes & Noise, gefühlsmässig die Auflösung verändern & Denoise Filter einsetzen.
Was meint Ihr dazu?
BTW:
...auf jeden Fall würde sich DVD viel Arbeit für DVD2OGM ersparen, wenn er keinen Comp Test einbauen müsste.
Cu filewalker
__________________ Beziehungen sind wie Songs: Manche vergisst du nie - egal ob gut oder schlecht!
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27.06.2003 02:12 |
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Selur
spamming old Newbie
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Da ich persönlich eh nie den CompTest benutze kann ich nicht viel dazu sagen,... (außer das ich syskin an sich zustimmen würde)
Ich achte halt grob auf das Bit/Pixel ratio, geh aber mit der Auflösung nicht zu stark runter,...
(meistens will ich aber auch 2 CD rips machen, bei 1 CD Rips smooth ich ein bissel und setz die Auflösung was runter,...)
Cu Selur
__________________ Hybrid
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27.06.2003 08:03 |
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EthanoliX
Kaiser
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Da ich weder GK oder DVD2OGM bisher benutzt habe, kann ich nicht viel dazu sagen.
Aber mit ein wenig Erfahrung, sollten sich die richtigen Settings eigentlich recht gut vorweg einschätzen lassen.
Und wenn's gar nicht paßt, wird der 2. (evtl. auch der 1.) Durchlauf noch mal gemacht.
Was tut man nicht alles für die Qualität...
__________________ "Der größte Trick, den der Teufel je gebracht hat, war die Menschheit glauben zu lassen, es gäbe ihn gar nicht."
Roger "Verbal" Kint, Die üblichen Verdächtigen
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27.06.2003 08:18 |
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filewalker
König
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Themenstarter
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Zitat: |
Und wenn's gar nicht paßt, wird der 2. (evtl. auch der 1.) Durchlauf noch mal gemacht. |
Genau das möchte ich ja verhindern...,dass ich alles doppelt encoden muss...
Gerade bei Xvid muss man , glaub ich, viel testen, bis man ein Gefühl bekommt, welche Einstellungen welche Auswirkunmgen bei er Qualität haben...alleine die VHQ und B-frame Einstellungen tragen sicherlich sehr viel zum Ergebnis bei.
@Selur
hälst du dich meistens grob an die "Standard"- bits/pixel*frame -Empfehlungen oder nimmst du, aus Erfahrung, andere Werte für Xvid?
nie unter 0.17 bits/pixel*frame
für 1 CD: um 0.17 bits/pixel*frame
für 2 CDs: um 0.25 bits/pixel*frame
Cu filewalker
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27.06.2003 13:29 |
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Balm
DVDtoOgm&DVDtoMkv-Team
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Zitat: |
...auf jeden Fall würde sich DVD viel Arbeit für DVD2OGM ersparen, wenn er keinen Comp Test einbauen müsste. |
Nicht ganz, denn DVDtoOgm unterstützt ja auch DivX5.** und ich denke, da macht der CompCheck schon noch Sinn (ich weis; Glaubenskrieg...
) und die Aussage von sysKin betrifft ja nur Xvid!
Aber auch da macht er Sinn, ich nutz den CC immer, wenn ich bestimmte AviSynth Filter einbau, schon um zu sehen, ob und wieviel Auswirkungen die Filter auf die Kompression haben.
Cu Balm
__________________
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27.06.2003 14:04 |
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EthanoliX
Kaiser
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Ein CC zu machen bevor man kodiert, kann schon sinn machen, aber hängt die Interpretation des CC-Ergebnisses nicht auch von der Erfahrung ab?
Und da sich bei XviD derzeit immer noch 'ne Menge ändert, müßte man dann nicht für jede XviD-Version die Werte neu zuordnen?
Oder rede ich da gerade wie ein Blinder von Farben?
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Roger "Verbal" Kint, Die üblichen Verdächtigen
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27.06.2003 14:43 |
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filewalker
König
Dabei seit: 16.03.2002
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Themenstarter
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Zitat: |
Original von Balm
...und ich denke, da macht der CompCheck schon noch Sinn (ich weis; Glaubenskrieg...
) und die Aussage von sysKin betrifft ja nur Xvid! |
hmm, eigentlich bezieht sich sysKin's Aussage, was ich verstanden hab', auf alle Codecs nach DivX3.11...also betrifft es neben Xvid auch DivX4/5 (vielleicht Xvid mehr wegen VHQ und Bframes >1 und en anderen Spielerein)
Im 2pass habe wir keinen "constant quantizer", der jedoch aber im CC verwendet wird.
Deswegen stellt sich für mich die Frage, ob wir nicht mit dem CC ein falsches Kontrollergebnis bekommen, nach dem(CC-Ergebnis) wir die Auflösung und Avisynth Filter einstellen/verwenden, da Xvid (und auch DivX) erst im "2 pass Encoden" mit Bframes/VHQ seine Kombresibilität/Qualität über die Länge eines ganzen Films erreicht.
Zitat: |
Ich nutz den CC immer, wenn ich bestimmte AviSynth Filter einbau, schon um zu sehen, ob und wieviel Auswirkungen die Filter auf die Kompression haben. |
da hast du schon Recht, dass man schauen kann, wieviel Kompression ein Filter bringt im Vergleich zu einem anderen oder im Vergleich zu keinem...
jap, das machte ich bis jetzt auch so....aber bis jetzt enschied ich immer erst nach dem CC Test, ob ich überhaupt einen Filter verwende, oder welchen Avisynth Filter (Smoother/Denoise/Unfilter/Undot...) ich verwende( und mit welchen Filter-Setting), aber immer bezogen auf den CC Wertes.
Aber, wenn schon der CC Test eigentlich wenig aussagekräftig ist, dann ist meine Filter Auswahl, die sich auf den CC Wert bezieht, auch nicht mehr die optimale.
...das ist irgendwie unzufriedenstellend dafür, dass wir versuchen mit dem Einsatz von Filtern das beste an Quali rauszukitzeln, oder?
Wahrscheinlich ist es sinnvoll(für 1 CD Rips), dass man:
1) den Film kurz ansieht(hell/dunkel/ Noise/Action)
2) dann einen CC macht
3) errechnete Bitrate anschauen
und dann gefühlsmässig Codec(Xvid) , AS Filter und Auflösung nachstellen/einstellen...und dann hoffen
Cu filewalker
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27.06.2003 15:11 |
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Selur
spamming old Newbie
Dabei seit: 13.03.2002
Beiträge: 10.932
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ich machs ein bissel anders:
nie unter 0.14 bits/pixel*frame
für 1 CD: 0.15-0.18 bits/pixel*frame
für 2+ CDs: 0.2-0.25 bits/pixel*frame
"Und da sich bei XviD derzeit immer noch 'ne Menge ändert, müßte man dann nicht für jede XviD-Version die Werte neu zuordnen? "
Muss man nicht, da die Bitratenverteilung eigentlich generell ziemlich gut und genau ist.
Denke auch Xvid meint generell Mpeg4 Codecs die 2pass 'ordentlich' implementieren
(bei DivX3.11
war ja lles mehr oder weniger ein 'böser' Hack
)
Hmm ich machs imemr so, ich erstell mein Avisynthscript und Filtere nur wenn ich denke das es sinnig ist,.. dann guck ich mir in VirtualDubMod ein paar Frames an und mach etwaiges Filter tuning. Dank Custom QuantizerMatrix hab ich keine undersized Probleme und da ich eh selten zu knauserig mit der Datenrate bin sehen meien Encodes eigentlich imemr ganz nett aus.
Cu Selur
__________________ Hybrid
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27.06.2003 20:12 |
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empty
Super Moderator
Dabei seit: 14.04.2002
Beiträge: 1.879
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Zitat: |
dann guck ich mir in VirtualDubMod ein paar Frames an und mach etwaiges Filter tuning |
Genau, und hierbei kann man meist auch gleich abschätzen, ob 1CD ein Versuch wert wäre. Der CC kann m.E. nur sehr grob etwas aussagen. So ab 20-30% Unterschied könnte da was dran sein.
Viele Grüße bb empty
__________________ The brain needs oxygen,
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29.06.2003 00:57 |
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filewalker
König
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Themenstarter
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Jap, dann werd ich beim nächsten Rip mich ein bisserl mehr herumspielen & herumtesten...
Danke über eure Meinungen!
Cu filewalker
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29.06.2003 23:43 |
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caos
Grünschnabel
Dabei seit: 20.08.2007
Beiträge: 2
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hey,
ich habe mir einige threads sehr gründlich durchgelesen in bezug auf den compressability test.
da ich ausschließlich 2 cds haben möchte experimentiere ich mitm BPF zwischen 0.200 - 0.270.
aber jetzt zu meinem eigentlichen problem:
nachdem ich den comp test gemacht habe bekomme ich einen extrem hohen wert, wie zb 210,1 % [wobei der balken ganz rot ist
] of 0.114. ich schiebe den regler bis ganz weit nach rechts das ich zb 73,6% of 0.144 erreiche. dabei ändern sich natürlich die werte wie zb der BPF 0.084, Width x Height 1088 x 592, W-Zomm x H-Zoom 152% x 103 % wird.
ich weiß nicht was ich machen soll? einfach den comp check nun für 2 cds auslassen [der eine lässt es aus, der andere wiederrum nicht]
take care
caos
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20.08.2007 22:02 |
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Selur
spamming old Newbie
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0. vielleicht interessant: http://encodingwissen.brother-john.net/v...oesung.html#bpf
1. Auflösung nie über die Auflösung des Ursprungsmaterial hinaus vergrößern, es sei denn man weiß genau was man tut. (SD->HD Upsampling ist nicht immer sinnig.)
2. Welche Auflösung&Co hast Du eingestellt wenn Du den Kompressiontest machst? Beschreibe genauer was Du gemacht hast. ein Wert von 0.114 für den 1st pass ist schon ziemlich niedrig, bzw. weißt darauf hin, dass Du sehr gut komprimierbares Material hast. (sollte bei normalen DVD Film Material nicht so niedrig sein, falls der Film nicht sehr dunkel ist) -> kannst Du etwas mehr Informationen zum Material geben?
Cu Selur
__________________ Hybrid
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21.08.2007 07:33 |
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