Geschrieben von DVD am 23.06.2002 um 00:57:
2nd-pass und 1st-pass Verfahren!
Auszug von robs-online:
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1-Pass ist die „herkömmliche“ Encodierungsart. Dabei versucht der Encoder möglichst nahe bei der angegebenen Bitrate zu codieren.
Bei der 1-Pass quality based Methode werden alle Frames gleich stark komprimiert ohne sich um ihre Komplexität zu kümmern. Dieses Verfahren eignet sich um Filme zu komprimieren, die später weiterbearbeitet werden sollen, weil für alle Frames die Qualität gut bleibt. Für unsere Zwecke ist diese Methode jedoch eher ungeeignet, da man die voraussichtliche Größe nicht vorherberechnen kann und der Film dann unter Umständen nicht auf die CD(s) passt.
Im 2-Pass Modus versucht der Codec die subjektive Qualität konstant zu halten und gleichzeitig nicht über die gewünschte Dateigröße zu geraten. Dieser Modus sollte benutzt werden, wenn man z.B. einen sehr langen Film auf nur eine CD bekommen möchte. Im Allgemeinen liefert die Two-Pass Methode die besten Ergebnisse. Leider hat das ganze auch einen Nachteil. Der gesamte Film muss zweimal encodiert werden.
2-Pass, First Pass
Das ist sozusagen der Probedurchgang. Der Encoder analysiert jedes einzelne Frame und speichert die Ergebnisse in einem Logfile. Das Logfile wird zusammen mit einem unabspielbaren AVI auf der Festplatte gespeichert. Nach dem Durchlaufen der 2-Pass, First Pass Encodierung muss noch die 2-Pass, Second Pass Encodierung durchgeführt werden, sonst bleibt der Film unabspielbar.
2-Pass, Second Pass
Unter Verwendung der Ergebnisse des vorher erstellten Logfiles wird der Film nun ein weiteres mal encodiert. Am Ende des Durchlaufs erhält man dann den fertigen Film.
Da der Film bei der 2-pass Methode zweimal encodiert werden muss dauert es natürlich auch beinahe doppelt so lange. Deswegen ist diese Methode für Leute mit wenig Geduld und/oder einem langsamen Rechner nicht zu empfehlen. Jedoch ist die Qualität auch merklich besser und die Grösse des Filmes lässt sich auch besser vorhersagen.
Thx @ robs
Hier noch zwei Beispiele:
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