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Geschrieben von Selur am 08.12.2002 um 11:31:

  kleine FAQ

Hoi, würde gerne ne kleine FAQ machen und mich über hilfe freuen. Wenn ihr also ne Erweiterung für die FAQ habt die ich unten angefangen hab, schreibt mit bitte ne PM mit dem Text.



FAQ&Erläuterungen:

01) Keyframe Einstellungen im DivX Codec
02) Warum sollte die Auflösung durch 16teilbar sein?
03) Wo liegt der Unterschied zwischen fast-motion und Low-motion im DivX3.11 ?
04) Was für interleaving Werte sind bei ac3 (AudioStreams) 'nötig' ?
05) Was macht das MV file das man bei neueren DivX Codecs aktivieren kann?
06) Was ist interlacing?
07) RGB, YUV,...
08) Besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem '1pass quality'- und dem '1pass quantizer'- Mode bei Xvid
09) Was ist besser Mpeg oder h.263 Quantizer im Xvid Codec?
10) Wie und womit kann man avi's mergen/verbinden/aneinanderhängen ?
11) Wie kann man ein großes avi-file in mehrere kleinere files splitten ?
12) Wie kann ich meine Audio- und VideoStream mergen ?
13) Mit wieviel kbit/s muss ich denn nun mein Film encoden,die Bitratenkalkulatoren sagen mir alle etwas anderes?
14) Wieviel MB an VCD/SVCD passen auf einen Rohling?
15) Wenn ich bemerke, dass ich die DVD2AVI-Settings falsch eingestellt hatte, muss ich diese Prozedur noch einmal...?
16) Ist es möglich, dass ich einen CompCheck für meine AVIs (z.B. Urlaubsvideos) durchführe?
17) Meine AVIs sind unter WinXP nicht mehr lösch-/verschiebbar, was kann ich tun?
18) Warum eigentlich 48kHz und nicht nur 40kHz?

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01) Keyframe Einstellungen im DivX Codec
Maximal Keyframe interval: (in frames)
Hier kann man angeben, nach welchem Intervall spätestens ein Keyframe (i-Frame) gesetzt werden soll. Zu beachten ist hierbei das ein zu höher Wert dazu führen kann das in Szenen in denen lange nicht viel passiert, wie z.B. bei Stilaufnahmen oder laaaangen Dialogen, keine Keyframes gesetzt werden und man so nicht gut im Dialog hin und her springen kann (später beim Spulen im Film). Andererseits darf man den Wert aber auch nicht zu kurz einstellen, da sonst einiges an Datenrate verschenk werden kann, wenn man ein kurzes Intervall wählt wird eventuell ein Keyframe gesetzt an einer Stelle an der kein Keyframe nötig wäre, bzw. einer Stelle die kurz darauf von einem Keyframe gefolgt wird.
=> Zu niedrige Werte haben zur Folge das man Qualitäts einbussen hat da man die arbeit des Codecs unterbricht.
Zu hohe Werte führen eventuell zu langen Szenen in denen man nicht Spulen kann.

Die Erfahrung hat gezeigt das ein Wert der dem 10fachen der Framerate, bei PAL also 250, entspricht ein guter Wert bei den meisten Filmen ist.

Scene change threshold:
Hierbei legt man fest ab wieviel änderung in einem Bild zu einem andern ein Szenenwechsel erkannt werden soll. Die Erkennung eines Szenenwechsels hat zur folge das ein Keyframe gesetzt wird. Meist ist zu empfehlen hier den Standardwert zu belassen.


02 )Warum sollte die Auflösung durch 16teilbar sein? by Ligh
Einerseits ist die Decodierung von MPEG besonders schnell, wenn die Bildgröße sowohl horizontal als auch vertikal je durch 16 teilbar ist, weil die Farbdifferenz- Informationen (U/V- bzw. Cb/Cr-Komponenten) die halbe Auflösung haben und die DCT-Blöcke also doppelt so groß sind wie die Helligkeits-DCT-Blöcke (Y-Komponente), die 8x8 Pixel groß sind.

Andererseits ist auch eine Teilbarkeit durch 32 in der Waagerechten sinnvoll, weil viele Grafikkarten so breite Blöcke schneller von einem Bereich des Videospeichers zum anderen kopieren können.


03) Wo liegt der Unterschied zwischen fast-motion und Low-motion im DivX3.11 ?
Der fast-motion Codec und der low-motion Codec sind fast identisch.
Der fast-motion Codec hat jedoch eine scene change detection implementiert und die hardcoded DRFs (Quantizer) der beiden Codecs unterscheiden sich.
low-Motion: minDRF=2 maxDRF=16
fast-Motion: minDRF=5 maxDRF=16

Anmerkung: Der Unterschied liegt also Hauptsächlich in den Verschiedenen DRF Settings da man jedoch in nanDub die DRF's selber setzten kann und auch ne eigene SceneDetection hat wird auch klar warum man in nanDub nur den LowMotion Codec benutzt, und man in neueren DivX-Codecs, in dem man die Quantizer per hand setzen kann, nicht zwischen fast&low motion Codec unterscheiden muss.


04) Was für interleaving Werte sind bei ac3 (AudioStreams) 'nötig' ?
Die folgenden Werte sind Settings die man in nanDub oder VirtualDubMod einsetzen kann/sollte wenn es Probleme mit dem eigentlichen Interleaving Wert gibt; wie z.b. das der Film merkwürdiger Weise ab und zu 'hackt'.

AC3 Bitrate (kbps) | Channels | Preload (ms) | Interleave (ms)
448 .......................... 6 ................ 128 ............... 128
384 .......................... 6 ................ 160 ............... 160
256 .......................... 2 .................. 48 ................ 48
224 .......................... 2 .................. 64 ................ 64
192 .......................... 2 .................. 80 .................80
Die AC3 Bitrate erhaltet man, wenn man den AC3 Stream in Nandub lädt (der Hinweisbildschirm nach dem Reinladen).
Wenn ihr den Video- und Audiostream in DVD2AVI trennt, steht die Bitrate sowie das Delay auch im Dateinamen des AC3-Streams.

Anmerkung:
Wenn ihr ein AVI+Ac3 teilen wollt, muss (manchmal)jeder Teil seperat nochmals demuxt werden, um zu sehen, mit welcher Bitrate der AC3 vorliegt (es sein denn, dies ist bekannt) und mit den o.g. Werten wieder gemuxt werden. (zum demuxen empfihlt es sich VirtualDubMod zu verwenden.


05) Was macht das MV file das man bei neueren DivX Codecs aktivieren kann?
Wenn man 2pass encoding macht werden normalerweise die Motionvektoren erst im 2ten pass errechnet, wenn manjedoch das MV file aktiviert werden die MotionVektoren zum Großteil schon im 1stPass errechnet und später nur leicht modifiziert, was zwar zu kleineren (miest nicht merklichen) Verfäschungen führt, jedoch den 2ten pass um ca. 10-30% beschleunigt.


06) Was ist interlacing?
Grob gesagt handelt es sich um ein Verfahren das ein ganzes Bild in 2 Teilbilder unterteilt, was nötig war um 25 Bilder pro Sekunde auf einem Fernseher (veraltete Technik!!) mit 50Hz abzuspielen ohne das es flackert. (mehr dazu: http://www.lenz-online.de/interlace/ ; auf Deutsch) Das es sich um interlaced Material handelt das man anguckt sieht man vor allem an größeren oder kleineren horizontalen Linien im Bild. (siehe auch: http://www.100fps.com/ ; Englisch, aber allein durch die Bild auch so verständlich)


07) RGB, YUV,...
RGB: Qualitativ hochwertigste Technik zur Übertragung von Videosignalen. Die Grundfarben Rot, Grün und Blau sowie ein Signal zur Synchronisation werden getrennt übertragen. Bei analoger Videotechnik (Videorecorder, analoges Fernsehen, etc.) ist diese Art der Übertragung sehr aufwendig. Daher wird sie nur von sehr hochwertigen Geräten unterstützt. Bei digitaler Übertragung (z.B. DF1) dagegen wird RGB häufig verwendet.

YUV: Ebenfalls sehr hochwertiges Videosignal.
Hier besteht das Videosignal nun aus zwei Komponenten, dem Y-Signal (Luminanz), das die Helligkeit (Intensity) angibt und dem aus den U und V errechneten Farbsignal (Chrominanz), dessen Phasenlage (Winkel des durch V und U definierten Zeigers) dem Farbton (HUE) und dessen Amplitude der Farbsättigung entspricht. Der Unterschied zu RGB liegt darin, dass die U und V Komponenten mit nur halber Bandbreite aufgezeichnet werden. Die Y-Komponente hat hingegen die volle Bandbreite, deshalb auch die Bezeichnung 4:2:2 für das Verhältnis der Samplingfrequenzen. Während das Signal für Fernseher unverdaulich ist, bieten Videoprojektoren, die damit gefüttert werden sehr gute Bildqualität.

Weiterhin ist wahrscheinlich auch noch interessant das DVDs immer im Yv12 Format vorliegen und man deshalb am besten in diesem Format bei sämtlichen Bearbeitungsschritten bleiben sollte um etwaige (unnötige und verlustbehaftete) Farbumwandlungen zu vermeiden und zusätzlich Geschwindigkeit zu gewinnen.

interessante dazu Texte:
http://www.fourcc.org/fccyuv.htm
http://www.powerweb.de/phade/diplom/inhalt.htm
http://www-ra.informatik.uni-tuebingen.d...uber_ws2000.pdf
http://homepages.fh-giessen.de/~hg10013/Lehre/MMS/SS01_WS0102/Farbmodelle/Kapitel/Kapitel4.html


08) Besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem '1pass quality'- und dem '1pass quantizer'- Mode bei Xvid
Der Quality-Modewandelt die Prozentzahl in einen floatingpoint Quantizer um. Dieser FloatinPoint wir in einen Integer pro Frame umgewandelt so das der durchschnittliche Quantizer des Films ihm entspricht.

Als Formel ergibt dies:
(MaxQuantizer - MinQuantizer) * (100 - Quality)/100 + MinQuantizer

Also MinQuantizer=2, MaxQuantizer=17 und Quality 90% würde ergeben (17-2) * 0.1 + 2 = 3.5, die Quantizer im Video würden also z.B. wie folgt verteilt: 4 3 4 3 4 3 ...


09) Was ist besser Mpeg oder h.263 Quantizer im Xvid Codec?
Nach allgemeinem Feadback der Community kann man sagen, Mpeg ist für Quantizer <=3 genauer/besser und h.263 für Quantizer >=4 .

10) Wie und womit kann man avi's mergen/verbinden/aneinanderhängen ?
Neuste Virtual Dub Version bei: http://sourceforge.net/projects/virtualdub/ oder neuste Virtual Dub Mod Version bei: http://sourceforge.net/projects/virtualdubmod/ herunterladen und installieren.

Das mergen geht dann folgender maßen:
1.) erstes File in VirtualDub(Mod) laden
2.) Video auf direct Stream copy stellen
3.) nächstes file mit File=> append Avi segment dranhängen
4.) sind nun alle files drin? Ja=>5.); Nein=>3.)
5.) File=> Save Avi


11) Wie kann man ein großes avi-file in mehrere kleinere files splitten ?
Lade nanDub, VirtualDub oder VirtualDubMod runter.
(Virtual Dub bei: http://sourceforge.net/projects/virtualdubMod/
und nanDub bei: http://www.doom9.org)

Methode I (mit nanDub)
--------------------------------
1.) nanDub starten
2.) File=>Open video file (hier das zu splittende File auswählen)
3.) Audio=>DirectStream Copy & Video=>DirectStream Copy
4.) Strg+Shift+J (hier die gewünscht Größe des 1. Files angeben)
5.) End (auf Tastatur drücken)
6.) F7 (hier den gewünschten Namen&pfad des 1. Teils angeben)
7.) Pos1 (auf Tastatur drücken)
8.) Strg+Right (auf Tastatur drücken)
9.) End (auf Tastatur drücken)
10.) F7 (hier den gewünschten Namen&Pfad des 2. Teils angeben)

Methode II (mit Virtual Dub)
-------------------------------------
1.) Virtual Dub starten
2.) File=>Open video file (hier das zu splittende File auswählen)
3.) Video=>Direct stream copy
4.) Mit dem Zeiger unter dem Bild auf den Anfang des i-ten Stückes gehen (zum Bewegen Shift+Pfeiltasten, damit man nur bei Keyframes splittet)
5.) Pos1 (auf Tastatur drücken)
6.) Mit dem Zeiger unter dem Bild auf das Ende des i-ten Stückes gehen (zum Bewegen Shift+Pfeiltasten, damit man nur bei Keyframes splittet)
7.) End (auf Tastatur drücken)
7.) F7 (hier den gewünschten Namen&Pfad des i-ten Teils angeben)
8.) falls noch nicht alle (gewünschten) Teile gespeichert sind gehe zu 4.) ansonsten ist man fertig

Methode III (mit Virtual Dub Mod)
-------------------------------------------
1.) VirtualDubMod starten
2.) File=>Open video file (hier das zu splittende File auswählen)
3.) Strg+Shift+J (hier die gewünscht Größe des 1. Files angeben)
5.) End (auf Tastatur drücken)
6.) F7 (hier den gewünschten Namen&pfad des 1. Teils angeben)
7.) Pos1 (auf Tastatur drücken)
8.) Strg+Right (auf Tastatur drücken)
9.) End (auf Tastatur drücken)
10.) F7 (hier den gewünschten Namen&Pfad des 2. Teils angeben


12) Wie kann ich meine Audio- und VideoStream mergen ?
1. VirtualDubMod starten
2. File=>Open video file (hier das Videofile auswählen)
3. Streams=>Streamlist=>Add (hier das Audiofile auswählen)
4. Video=> Direct Stream Copy
5. File => Save as (hier das neue Foramt avi/ogm/mkv) auswählen udn speichern

ältere Alternativen:
1. Fall Audio im wav Format:

1.) Virtual Dub starten
2.) File=>Open video file(hier das Videofile auswählen)
3.) Video=>Direct stream copy
4.) Audio=>Full Processing Mode
5.) Audio=>Wav Audio (hier das File auswählen)
6.) Audio=>Volume (aktivieren und auf 606%)
7.) Audio=>Compression (links den Codec rechts die Datenrate auswählen)
8.) File=>Save as Avi

2. Fall Audio im mp3 Format:

1.) nanub starten
2.) File=>Open video file (hier das Videofile auswählen)
3.) Video=>Direct stream copy
4.) Audio=> (vbr) mp3 Audio (hier das File auswählen)
5.) Audio=>Direct stream copy
6.) File=>Save as Avi


3. Fall Audio im ac3 Format:

1.) nanub starten
2.) File=>Open video file (hier das Videofile auswählen)
3.) Video=>Direct stream copy
4.) Audio=> ac3 Audio (hier das File auswählen)
5.) Audio=>Direct stream copy
6.) File=>Save as Avi


13) Mit wieviel kbit/s muss ich denn nun mein Film encoden, die Bitratenkalkulatoren sagen mir alle etwas anderes? by elestrodix

Nun, 100%ig genau kann das kein Bitratenrechner ausrechnen. Allerdings 99,99%ig genau rechnet der "GordianKnot"!

Alle Dateien besitzen ein 'Inhaltsverzeichnis', auch Kopf bzw. engl. Header genannt. Eine .avi-Datei besitzt also nicht nur die Daten für den Video- bzw. Audiostream, sondern auch ein entsprechendes 'Verzeichnis', indem diese Daten zu finden sind und wie sie zu behandeln sind. Vergeichbar mit dem Inhaltsverzeichnis eines Buches. Die Daten die in dem 'Verzeichnis' stehen werden Overhead genannt.

I.) Unabhängig vom Vorhandensein von einem oder mehreren Audiostreams besitzt die .avi-Datei für den Videostream ein 'Verzeichnis', welches die folgende Größe beansprucht:

(avi) Overhead [in kBit]= ((Frames*0,19140625)+23,086)/8
(die Werte 0,19... und 23,... wurden von "TheWEF" durch einige Testdurchläufe mit Virtual- und NanDub ermittelt.)

II.) Der Audiostream nimmt folgende größen in Anspruch
(wav, ac3, cbr-mp3: 190bits/frame sowie vbr-mp3: 320bit/frame, falls cbr-mp3 mit NanDub gemuxt: Behandlung wie vbr-mp3!)

(audio) Overhead (mp3) [in kBit] = (Frames*320)/(8*1024)
(audio) Overhead (ac3) [in kBit] (Bsp.: Interleave= 2 Frames bzw. 80ms) = (Frames*190/2)/(8*1024)

III.) Die Größe des AVI liegt also in der Addition des
Videostreams + AVI-Overhead + ein/mehrere Audiostream + ein/mehrere Audio-Overhead



Geschrieben von Selur am 02.09.2003 um 10:41:

 

14) Wieviel MB an VCD/SVCD passen auf einen Rohling?by elestrodix

Normalerweise werden Daten/Dateien im Mode1 - Modus gebrannt. Damit die auf der CD gebrannten Daten nicht durch kleine Fehler unbrauchbar werden, gibt es die sogenannte Fehlerkorrektur. Im Mode1 stehen standardmäßig 2048 Bytes pro Sekor zur Verfügung.

Beim Brennen von VCD/SVCD wird automatisch im Mode2 gebrannt. In diesem Modus wird kein Platz für die Fehlerkorrektur benötigt, da VCD/SVCD eine gewisse Fehlertolleranz beinhalten! Da im Mode2 2324 Bytes pro Sektor zur Verfügung stehen ergibt sich folgende Formel:

MB(VCD/SVCD) = MB(Rohling) * 2324 / 2048

Bsp.:
Rohling | SVCD/VCD
650 MB | 737,59 MB
700 MB | 794,33 MB
800 MB | 907,81 MB

Ein guter Bitratenrechner für VCD/SVCD, der diesen Modus berücksichtigt, ist FitCD.
(Achtung, nicht gegen die Standards verstoßen, siehe www.vcdhelp.com )


spezielles zu GordianKnot: by elestrodix

15) Wenn ich bemerke, dass ich die DVD2AVI-Settings falsch eingestellt hatte, muss ich diese Prozedur noch einmal durchlaufen lassen?

Wenn sich die Settings nur auf das Video-Material beziehen, dann reicht es aus, wenn nur die erstellte "*.d2v" mit dem Editor berichtigt wird.

Die Aufschlüsselung der d2v sieht wie folgt aus:
......*.d2v.........................|.....Menü [Video]
DVD2AVIProjectFile
1........................................Anzahl der geladenen VOBs
15 F:HdRHdR1.vob.............Anzahl der Zeichen des VOB-Pfades

Stream_Type=1,0,0...........???
iDCT_Algorithm=3..............iDCT Algorithm: 2=32-bit SSE MMX, 3=64-bit Floating Point, 4=IEEE-1180 Reference
YUVRGB_Scale=1...............YUV->RGB: 0=TV Scale, 1=PC Scale
Luminance=128,0..............Luminance Filter: 0-256=Gain(-128bis+128 ), -256bis+256=Offset(-256bis+256)
Picture_Size=0,0,0,0,0,0...Clip & Resize: Top,Bottom,Left,Right,LB W.,LB H.
Field_Operation=0.............Field Operation: 0=None(standard), 1=ForcedFILM(bei NTCS), 2=SwapFieldOrder
Frame_Rate=25000...........25000(standard) (außer FieldOP=ForcedFilm->Field_Operation=1 -> 23976 statt 29970)
Location=0,0,0,460............Positionen/Summe der Frames in Hexadezimal

16) Ist es möglich, dass ich einen CompCheck für meine AVIs (z.B. Urlaubsvideos) durchführe?
Ja, geht, und zwar wie folgt:

I.) Der Kompressionstest (CC) wird durchgeführt, indem das Quellmaterial unter Anwendung der Endsettings (Auflösung, Filter, fps) mit max. Qualität encodet wird.

Die DivX5.02 Settings sehen wie folgt aus:
- 1-pass quality-based !!!
- Quantizer: 2 (100%) !!!
- evtl. (MPEG4Tools / GeneralParameters
(es kann auch ein beliebig anderer Codec verwendet werden, welcher "1-pass quality-based" anbietet )

II.)Anhand dieser Formel wird nun der CC-Wert ermittelt:
CC= Bits/(Pixel*Frames)= Bits(Pixel*sec*25)= Bits(Pixel*min*60*25) #Pixel = Höhe*Breite (Bsp.: 720*576)

Das Ergebnis hängt ab vom Quellmaterial und wird wie folgt interpretiert:
- 0,150 = sehr dunkle, ruhige Szenen (Bsp.: DVD_Panic Room, 16:9)
- 0,200 = durchschnittliche Szenen (Masse der DVDs, 16:9)
- 0,270 = --"--
- 0,450 = action-, farbreiche Szenen (Bsp.: DVD_Spiderman, 16:9)
- 0,600 = action-, farbreiche Szenen (Bsp.: XXX, eigenes Filmmaterial, 4:3)
- 1,000 = action-, farbreiche Szenen (Bsp.: eigenes Filmmaterial, 4:3)

Mit weil viel kbit/s das Quellmaterial letztendlich encodet wird, hängt von den eigenen subjektiven Qualitätsansprüchen ab. Gängige Definitionen wären beispielsweise diese:

55% - 75% = sehr gut, im Vergleich zur max. Qualität
unter 55% = schlechter, im Vergleich zur max. Qualität
über 75% = keine Unterschiede zur max. Qualität erkennbar, daher unnötig
Praxisnahe wären auch z.B.: 55-65% | <55% | >65%

Für das Errechnen der endgültigen Bitrate gilt nun diese Formel:

kbit/s= (MB*8*1024*1024)/(sec*1000)*%= (MB*8*1024*1024)/(min*60*1000)*%= (MB*8*1024*1024)/(h*3600*1000)*%
Achtung!!! -> Audiobitrate, Interleaving und AVI-Overhead sind nicht mit berücksichtigt worden!!!)

Tip:
Damit nicht das gesammte AVI geprüft werden muss, füge in dem AVS die Syntax:
SelectRangeEvery(280,14) #encodet jeden 280ten Frame für 14 weitere hinzu und verändere evtl. die Werte


17) Meine AVIs sind unter WinXP nicht mehr lösch-/verschiebbar, was kann ich tun?

Erstelle eine Datei Namens: AVI-Key_del.reg

öffne diese Datei mit dem Editor/Notepad (bzw.rKlick->Bearbeiten) und füge folgendes hinzu:
REGEDIT4
[HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREClassesCLSID{87D62D94-71B3-4b9a-9489-5FE6850DC73
E}]
"InProcServer32"=-

dann noch speichen, schließen und loslegen...

18.) Warum eigentlich 48kHz und nicht nur 40kHz?
Ein Mensch kann doch nur maximal 20kHz wahrnehmen, was mit Nynquist bzw. Shannon doch bedeutet 40kHz würden reichen.
Eben das ist auch im Board (hier) angesprochen worden, und nach einigem hin und her hab ich meine Unterlagen durchsucht und bin auf den Begriff 'residual listening' gestoßen, der mich direkt zu diesem wunderbarem Link geführt hat, der die Begründung liefert.


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